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Der Grußbrief aus Warschau

Verlesung des Grussbriefes aus Warschau
Verlesung des Grußbriefes aus Warschau

Warszawa -Żolibórz, 30. November 2005

Herrn Geistlichen Rat   
Pfarrer Heinz Oberle   
Pfarrei Maria Hilf/St. Wolfgang   
Wunderburg 4   
95050 Bamberg     

Lieber Herr Pfarrer Oberle,

Beim Besuch der Gäste von der befreundeten Pfarrgemeinde Maria Hilf /St. Wolfgang aus Bamberg/Wunderburg, anlässlich des 21. Jahrestages des Todes vom  Priester Jerzy Popieluszko im Oktober 2005, habe ich erfahren, dass  ihre  Pfarrgemeinde ihr 
100-jähriges Jubiläum, ihres Betstehens feiern wird. Bald werden Sie auch 1000 Jahre des Bistums Bamberg feiern können. Am 30. November 2005 werden Sie mit Ihrer Pfarrgemeinde und allen Gästen, mit Freude das 100-jährige Jubiläum der Pfarrei, feiern. 

Während Ihres ersten Besuches in Warschau mit Herrn Manderla im Januar 2002, haben sie die Lage der Kirche in Deutschland geschildert. Sie haben alle Probleme beschrieben, die es in der Kirche gibt und vor allem, vor welchen Aufgaben sie steht. Gleichzeitig aber auch jede Pfarrgemeinde. Verkündung des Evangeliums und Erhalt des Glaubens, bei immer schwierigeren Umständen und immer neuen Herausforderungen. Das sind die immer währenden Aufgaben von jedem von uns, sowohl für uns Priester als auch für die Laien.

Lieber Herr Pfarrer Oberle.
Ich wünsche Ihnen, der ganzen Pfarrgemeinde, alles, alles Gute. 
Vor allem Stärkung und Vertiefung des Glaubens. Für uns, für die Amtsträger sowie für alle Pfarrgemeindemitglieder. 
Dass die wachsende Freundschaft zwischen Ihrer und meiner Pfarrei immer mehr gute Früchte bringen wird. Der gute Kontakt zwischen unseren beiden Pfarreien soll ein kleiner Beitrag zur besseren Verständigung unserer beiden Völker sein.
Am 30 November werde ich zusammen mit meiner Pfarrgemeinde für Sie und Ihre Pfarrgemeinde beten.
Ich grüße Sie, alle Pfarrgemeindemitglieder sowie viele gute Freunde von ihrer Pfarrei.

Im Namen aller Christen hier,
grüßt Sie

Prälat Zygmunt Malacki
Pfarrer der Pfarrei St. Stanislaw Kostka